Portal zu Ausbildung und Studium in Luft- und Raumfahrt

Studenten der TU München im Finale der SpaceX Hyperloop Pod Competition

Der Traum vom schnellen Reisen ist allgegenwärtig. Doch nicht nur in der Flugzeugindustrie ist die Schallgeschwindigkeit ein Thema, auch beim Transport am Boden. Dabei sollen Menschen in einer Kapsel mit 1200 km/h in einer Vakuumröhre an ihr Ziel kommen. Die Idee des „Hyperloops“ stammt von Elon Musk, der nicht nur PayPal verwirklicht, sondern auch namhafte Firmen wie Tesla oder SpaceX gegründet hat. Der Wettbewerb geht nun in die zweite Runde. Wieder mit dabei die Studenten der TU München, die im Rahmen der wissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaft für Raketentechnik und Raumfahrt (WARR e.V.) bereits im letzten Jahr erfolgreich teilgenommen haben.

Im Rausch der Geschwindigkeit – Hyperloop 2.0

In diesem Jahr zählt beim Wettbewerb vor allem die Geschwindigkeit. Bereits im letzten Jahr gewann das Team der TU München den Preis für die schnellste Kapsel (Pod) und setzte sich damit gegen Teams namhafter Universitäten wie TU Delft und MIT durch. Aufgrund des großen Interesses am Wettbewerb ging dieser in die zweite Runde. Dabei sind die Studenten der WARR e.V. mit ihrem vollkommen überarbeiteten Wagen erneut ins Finale der SpaceX Hyperloop Pod Competition eingezogen. Daher dürfen sie im August ihre Idee in den USA testen und gegen die Konkurrenz antreten. Wichtig dabei ist eine möglichst reibungslose Bewegung in der Röhre und die optimale Ausnutzung der Beschleunigungs- und Bremsphasen. Bis dahin stehen neben dem Zusammenbau der Kapsel noch zahlreiche Tests an. Toolcraft unterstützt erneut das Projekt und liefert hierfür Antriebsräder sowie Bolzen. Damit hoffen die Studenten, das Rennen um den schnellsten Pod wieder für sich gewinnen zu können.

Der Hyperloop – Eine Reise in die Zukunft

Das Konzept des Hyperloops soll Metropolen miteinander verbinden und Reisen auf die schnellste und effizienteste Art und Weise möglich machen. Röhren neben oder über Autobahnstraßen sollen dabei als Fahrbahn dienen – auf Stützen, um Unebenheiten des Geländes auszugleichen. Was bisher nach Science-Fiction klang, könnte im Rahmen des Wettbewerbs nach und nach Gestalt annehmen. Darauf arbeiten die Studenten der TU München hin. Das Roll-Out ihres überarbeiteten Pods fand am 18. Juli statt