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Ausbildung zum Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik bei Airbus – Interview mit dem Auszubildenden Steven

 

Steven absolviert bei Airbus seine Ausbildung zum Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik. Im Interview erzählt der 24-Jährige von seiner Ausbildung.

Wie bist du auf Airbus als Ausbildungsbetrieb aufmerksam geworden?
Schon während meiner Schulzeit bin ich durch ein Schulprojekt in Kontakt mit Airbus gekommen und hatte parallel die Möglichkeit ein Schülerpraktikum bei Airbus zu machen. Wenn ich nun an der Start- und Landebahn stehe und die Flugzeuge sehe, werde ich selbst nach 2,5 Jahren Ausbildung noch zurück in meine frühe Kindheit versetzt und trotz allem nötigen theoretischem Hintergrundwissen bin ich noch immer erstaunt, wie ein Flugzeug wie die A380 einfach so vom Boden abheben kann.
 
Wie sah in den letzten Wochen ein typischer Arbeitstag bei dir aus?
Airbus geht als Arbeitgeber sehr gut auf die Interessen jedes Einzelnen ein. Die Ausbildung bei Airbus hat mir aufgezeigt, wie vielfältig die Industrie sein kann. In den letzten Wochen war ich im A380 Paintshop eingeteilt. Dort habe ich beim Beschichtungsprozess einer Maschine mitgewirkt. Der Kunde wird morgen vorbeikommen, um sich von der Qualität und der Oberflächengüte seiner fertig lackierten A380 zu überzeugen. Da muss selbstverständlich alles perfekt sein.

Was hat dir bisher an deiner Ausbildung besonders gut gefallen?

An meiner Ausbildung gefällt mir besonders gut, dass mir Vertrauen und Verantwortung übertragen wird, ich auch außerhalb der Berufsschule Fachthemen wissenschaftlich ausarbeiten darf und ich durch Lehrgänge auch in andere Berufsbilder Einblicke bekomme, um ein bestmögliches Verständnis für unser Produkt entwickeln zu können. Ebenfalls erwähnenswert ist, das gute Verhältnis zwischen Ausbildern und Auszubildenden. Die teamstärkenden Bildungsreisen sind kleine Highlights der Ausbildung. Im ersten Lehrjahr wird eine Teamfindungsreise veranstaltet, in der wir mit vielen Auszubildenden und dual Studierenden eine Woche unterwegs sind. Im zweiten Lehrjahr geht es auf eine ostfriesische Insel, auf der wir neben persönlichkeitsstärkenden Projekten auch Grundlagen des Fliegens erlernen.

Hast du einen Auslandsaufenthalt während deiner Ausbildung absolviert?
Ja, Airbus hat es mir ermöglicht, für 4 Wochen in China, Tianjin, zu arbeiten. Dieser Auslandseinsatz hat nicht nur zu meiner beruflichen Entwicklung beigetragen, sondern auch meiner Persönlichkeit ziemlich in die Karten gespielt. So konnte ich zum Beispiel meine Englisch-Fähigkeiten weiter ausbauen, aber vor allem meine empathischen Fähigkeiten sind ziemlich gestiegen.
 
Wie würdest du die Arbeitsatmosphäre im Team in 3 Worten beschreiben?
Kollegial, zielorientiert, strukturiert.

Was für Tipps würdest du Schülern geben, die sich bei Airbus für eine Ausbildung bewerben wollen?
Habt keine Angst euch bei einem so großen internationalen Unternehmen zu bewerben. Bereitet euch auf den Einstellungstest und das Gespräch vor. Ihr solltet zudem großes technisches Interesse und handwerkliches Geschick mitbringen.

Nenne uns 3 Gründe, die für eine Ausbildung bei Airbus sprechen.
Vielfältig, einzigartig, sehr gute Entwicklungsmöglichkeiten.
 
Wie geht es bei dir nach der Ausbildung weiter?
Ich habe mich, da ich gerne studieren gehen möchte, für das Programm der „Airbus-Absolventen-Förderung“ beworben. Als Teil dieser Förderung werde ich für die Zeit meines Studiums von der Arbeit freigestellt und es wird mir von Airbus ein Mentor zur Seite gestellt, der mich während meiner Studienzeit unterstützt.