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proTechnicale-Jahrgang 2016/17: Ready for take off!

Eine gewisse freudige Aufregung war deutlich zu spüren, als sich am 29. Juli dreizehn junge Frauen, begleitet von Familie und Freunden, im Auditorium des ZAL TechCenters einfanden. Es war das erste Aufeinandertreffen der aktuellen  Gruppe, die in den kommenden 11 Monaten wieder ein spannendes Programm erwartet - mit vielfältigen Praxiserlebnissen in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen, einigen mathematisch-physikalischen Herausforderungen und philosophischen Workshops, die zum Weiterdenken anregen.

"Es ist der erste Jahrgang in unserer neuen Homebase, dem ZAL TechCenter , also etwas ganz Besonderes und auch ein kleiner Neuanfang für uns," strahlt Jörg Merlein, Geschäftsführer von proTechnicale. "Die Atmosphäre hier ist sehr offen, man hat viele Gelegenheiten, mit den hier Arbeitenden ins Gespräch zu kommen. So erfährt man, manchmal ganz nebenbei, was die neuen Ansätze sind, die in der Luftfahrtforschung aktuell diskutiert werden. Mittendrin zu sein, mitzuerleben, wie Innovation entsteht, das ist eine einzigartige Gelegenheit für unsere Teilnehmerinnen!"

Und 'mittendrin' sind die Teilnehmerinnen von proTechnicale von Anfang an. Ob beim wöchentlichen Summer Barbecue auf der Terrasse am Steendiekkanal, bei der Feier zur Eröffnung des Kreativraums oder beim Mieteraustausch, bei dem die im ZAL Beschäftigten ihre Firmen und die im Hause angesiedelten Projekte gegenseitig vorstellen, die Gruppe junger Frauen fällt sofort auf und der Gesprächseinstieg mit berufserfahrenen IngenieurInnen und ForscherInnen somit nicht schwer.

Und was den Einstieg an sich angeht: Es hat fast schon Tradition, dass die Teilnehmerinnen bei proTechnicale gleich mit dem berühmten 'Sprung ins kalte Wasser' konfrontiert werden - und direkt mit dem vierwöchigen Praktikum beim Großkonzern Airbus [] starten. Die Teilnehmerinnen wurden auch in diesem Jahr auf verschiedene Ingenieursabteilungen verteilt, die sich wieder richtig ins Zeug gelegt hatten, um den jungen Frauen spannende Einblicke in ihren Arbeitsalltag zu vermitteln. Sanna aus Frankfurt ist immer noch ganz begeistert: "Mich hat bei Airbus besonders fasziniert, zu sehen aus wie vielen einzelnen Prozessen die Produktion eines Flugzeuges besteht und wie viele Personen einen Teil dazu beitragen, dass die Maschine am Ende abhebt. Außerdem fand ich es sehr spannend einmal einen Blick 'hinter die Kulissen' zu werfen. Zu sehen wie viele Systeme und welche Struktur sich hinter der Kabinenverkleidung  befinden, hat mich beeindruckt."

Gesa aus Lüneburg nickt zustimmend und blickt bereits nach vorn: "Für die kommenden Monate hoffe ich auf ein spannendes, forderndes und interessantes Programm, das mich in den unterschiedlichsten Bereichen sowohl fachlich als auch persönlich weiterbildet. Ich freue mich darauf andere Städte, neue Freunde, verschiedene Universitäten und Fachbereiche kennen zu lernen und viel Neues im Bereich Technik, Wissenschaft und Entwicklung zu erfahren."